Tagesbotschaft 8 Februar 2025

Etwas verändert sich – spürst du es auch?

Diese seltsame Unruhe, die plötzliche Schwere in der Luft, das Gefühl, dass etwas kommt, aber du kannst es nicht greifen. Manche Dinge kündigen sich nicht laut an. Sie kommen leise, zuerst in deinen Gedanken, dann in deinem Leben.

Etwas bewegt sich. Still, aber unaufhaltsam.

Es ist noch nicht ganz da – aber du spürst es. In den Nächten, wenn der Schlaf flach ist und dein Herz plötzlich schneller schlägt, ohne Grund. In den Tagen, wenn ein unbestimmtes Ziehen durch deine Brust geht, als ob etwas in dir nach Luft ringt.

Die Luft ist dichter geworden. Schwerer. Fast so, als würde die Welt den Atem anhalten.

Die Natur weiß es. Sie zittert, sie bäumt sich auf. Das Wasser zieht sich zurück, sammelt Kraft. Der Boden spannt sich an wie eine Faust, kurz bevor sie zuschlägt.

Alles, was unter der Oberfläche verborgen war, drängt nach oben.

Nicht langsam. Nicht leise.

Sondern wie ein Sturm, der aus dem Nichts aufzieht.

Menschen werden sich umsehen und fragen:
Warum geschieht das? Warum jetzt? Warum ich?

Sie werden versuchen, sich festzuhalten, an alten Sicherheiten, an Menschen, die längst gegangen sind, an einem Leben, das nicht mehr existiert.

Der Moment der Entscheidung: Bleiben oder wachsen?

Aber die Welle kommt nicht, um zu verhandeln.
Sie wird alles mitnehmen, was nicht echt ist.
Die Beziehungen, die nur aus Angst bestanden.
Die Lügen, die wir uns selbst erzählt haben.
Die Sicherheiten, die nie wirklich sicher waren.Aber die Welle kommt nicht, um zu verhandeln.
Sie wird alles mitnehmen, was nicht echt ist.Die Beziehungen, die nur aus Angst bestanden.
Die Lügen, die wir uns selbst erzählt haben.
Die Sicherheiten, die nie wirklich sicher waren.

Für manche wird es der Beginn sein.

Für andere das Ende.

Du kannst es verleugnen. Du kannst dich ablenken, betäuben, dich an das klammern, was du kennst. Doch tief in dir weißt du es längst:

Es gibt kein Zurück.

Die Masken halten nicht mehr.

Die alten Wege führen ins Nichts.

Du kannst jetzt wählen.

Gehst du in das Feuer und lässt es dich reinigen?
Oder wartest du, bis die Welle dich verschlingt?

Es gibt nur eine Wahrheit:

Etwas regt sich in der Dunkelheit. Es ist noch unsichtbar, noch namenlos – aber du spürst es. Nicht in Worten. Nicht in Gedanken. Sondern in Momenten, in denen du innehältst, ohne zu wissen, warum. In Nächten, in denen dein Herz schneller schlägt, obwohl nichts geschieht.

Es zieht an dir. Ganz leicht, kaum spürbar, wie eine Hand auf deiner Schulter, wenn niemand da ist. Wie ein leiser Ruf, den du nicht greifen kannst, der aber tief in dir nachhallt.

Wenn sich etwas bewegt, das du nicht sehen kannst – Spürst du es auch?

Etwas kommt.

Die Luft trägt eine Spannung in sich, die nicht vergeht. Menschen wirken unruhiger. Gespräche brechen ab, Blicke schweifen, als würde jeder etwas fühlen, das niemand aussprechen kann.

Doch es ist da.

Es wächst.

Unter der Oberfläche, unter dem Lärm des Alltags, in den Zwischenräumen der Realität.

Ein Beben, das noch nicht begonnen hat – aber längst unausweichlich ist.

Vielleicht hast du es ignoriert. Vielleicht hast du gedacht, es wäre nur eine Phase, nur ein Moment der Unklarheit, nur eine dieser Stimmungen, die wieder vergehen.

Aber das hier vergeht nicht.

Die Welle hat sich längst gelöst. Sie rollt auf uns zu, still, geduldig, wissend.

Und wenn sie kommt, wird nichts mehr sein, wie es war.

Einige werden es zuerst im Außen spüren. In der Erde, die nicht mehr stillsteht. In den Winden, die lauter werden. Im Wasser, das unruhiger fließt.

Andere werden es in sich selbst fühlen.

Plötzlich wird alles enger. Die Dinge, die man verdrängt hat, kehren zurück. Beziehungen, die gehalten haben, weil es bequem war, beginnen zu wanken. Worte, die man geschluckt hat, drängen an die Oberfläche.

Und für viele wird es zu viel sein.

Sie werden nicht verstehen, was geschieht. Sie werden sich ablenken, festhalten, hoffen, dass es vorübergeht.

Aber das hier geht nicht vorüber.

Denn es ist nicht einfach nur eine Veränderung.

Es ist die Abrechnung.

Die Wahrheit lässt sich nicht mehr aufhalten. Die Masken halten nicht mehr. Die Welt, die wir uns gebaut haben, hat Risse – und durch diese Risse dringt das Licht.

Und während viele mit der Flut kämpfen werden, gibt es jene, die wissen:

Manchmal kann man nicht alleine durch diese Dunkelheit gehen.

Manchmal braucht es eine Stimme, die dich zurückholt, bevor du dich selbst verlierst.

Manchmal muss man den Ruf beantworten.

Bevor es zu spät ist.

In Liebe eure Maharaa